„12 von 12“ im August 2023: Mein letzter Tag im Naturpark Hohe Mark

Ich glaube, das Blogformat „12 von 12“ gibt es schon, so lange ich blogge. Also seit ungefähr 20 Jahren. 🙂 Ein Urgestein des Internets sozusagen. Früher verbloggte ich diesen Artikel durchaus öfter … Und heute greife ich die Blog-Tradition auf und mache mal wieder mit!

Gut zu wissen: Bei „12 von 12“ handelt es sich um ein fortlaufendes Fotoprojekt, bei der jeweils der 12. eines Monats mit 12 Bildern dokumentiert wird. Im deutschsprachigen Raum wird das Projekt von Caroline auf Draußen nur Kännchen! organisiert. Eine tolle Anleitung zum „12 von 12“ findet ihr bei Judith.

Also los:

Heute ist kein gewöhnlicher Tag. Es ist Samstag, ich habe Urlaub und verbringe den letzten Tag im Naturpark Hohe Mark. Mein Wecker schellt um 7 Uhr und ich genieße als erstes den Blick von meinem Balkon, der sich heute aber sehr regendunstig zeigt.

Erstmal Frühstück im Hotel Steverstrand. Es liegt mitten im Grünen und an der Stever. Eigentlich optimal, aber … Das erzähle ich in einem anderen Artikel.

Kurz bevor es losgeht, beginnt es zu regnen. So kommt die Regenjacke direkt zum Einsatz. Um 9.30 Uhr ziehe ich los auf die inoffizielle siebte Etappe des Hohe Mark Steigs. Das bedeutet, die letzten Meter der sechsten Etappe und direkt daran anschließend die sogenannte „Wasserroute“, die mich wieder zurück nach Haltern am See führt.

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Ich würde gerne behaupten, dass ich diese folgenden 22 km total locker gehe, aber … die 125 km der letzten Woche machen sich doch sehr bemerkbar. So gehe ich deutlich langsamer als sonst und auch Pausen lege ich öfter ein. Der Wettervorhersage zum Trotz lasse ich mich gerne von diversen Tieren in den Steverauen Olfen aufhalten.

Ich halte mich richtig lange in den Steverauen auf und erreiche schließlich das Naturbad Olfen, welches gleichzeitig das Ende des Hohe Mark Steigs bezeichnet. Genau hier beginnt auch die „Wasserroute“, auf welche ich wechsele. Der Name ist heute Programm: Es beginnt erneut zu regnen! Dichter nieseliger Landregen.

Schade, dass dieses Bild nur „unscharf“ aussieht. Zu diesem Zeitpunkt schüttete und windete es, aber richtig! Als sich die Möglichkeit ergab in den Ort Hullern abzubiegen – von wo nicht nur ein Bus zum Bahnhof fuhr, nein! Es gab sogar noch einen Bäcker! – ergriff ich die Gelegenheit, erklärte meine heutige Wanderung für beendet und pilgerte zu diesem Brot- und Kuchengeschäft.

Ziemlich durchnässt erreichte ich die sehr kleine Dorfbäckerei und strandete dort mit gleich mehreren Fahrradgruppen. 😀 Es gab Kaffee und Baiser. Zum Glück – es war die letzte Tasse. Für alle die nach mir ankamen, gab es keinen Kaffee mehr. Die Wartezeit auf den Bus überbrückte ich schließlich damit, dass ich das Handy zückte und schon einmal anfing diesen Artikel zu tippen. 🙂

Tschüss Naturpark Hohe Mark – ich komme sicher noch einmal wieder!

Irgendwann kam ich in Mülheim an der Ruhr an. Das Wetter zeigte mir unterwegs unmissverständlich, dass ich genau die richtige Entscheidung getroffen hatte … Zuhause angekommen hieß es erstmal auspacken, die noch klammen Sachen aufhängen, Waschmaschine vorbereiten und Wanderschuhe putzen ist auch mal wieder angesagt.

Dann: Der Kühlschrank ist leer! FunFact: Ich dachte den ganzen Tag heute sei Sonntag und ich müsste etwas zu essen bestellen. Nein! 🙂 Als ich schließlich einkaufen ging, gab es in Mülheim strahlenden Sonnenschein!

Ich freue mich, dass du bis hierher gelesen hast. Danke, dass du an meinem Tag teilgenommen hast!

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Liebe Grüße, Bina! ❤️