Die schönste Etappe des RheinBurgenWeg? Für mich ist es die Strecke Rheinburgenweg Etappe 9 (Nord-Süd) von Bad Salzig nach St. Goar. Kein Wunder: Über 700 Höhenmeter, spektakuläre Ausblicke, enge Pfade an der Hangkante und mit Burg Rheinfels ein imposantes Ziel machen diese Tour zu einem unvergesslichen Erlebnis. In diesem Artikel zeige ich dir, was dich unterwegs erwartet, worauf du achten solltest – und warum sich jede Schweißperle lohnt.
RheinBurgenWeg schönste Etappe: Bad Salzig – St. Goar
🎯 Start: Bahnhof Boppard-Bad Salzig (Parken: Am Bahnhof)
🎯 Ziel: Bahnhof St. Goar (Parken: Im Ort z. B. an der B9)
🔙 Rückweg zum Start: Mit dem RB 26 in 8 Minuten von Bf. St. Goar nach Bf. Boppard-Bad Salzig
🎒 Länge: 19,5 km
⏱️ Gehzeit: 6,5 Stunden
⚖️ Schwierigkeit: sehr anspruchsvoll
🏔️ Höhenmeter bergauf: 717
🏔️ Höhenmeter bergab: 708
🍽️ Einkehrmöglichkeiten: Leider keine direkt am Weg. Etwa auf der Hälfte gab es lange einen Hofladen, der auch kalte Getränke anbot. Leider gibt es ihn nicht mehr. (Stand: 11/2025). Am Ende in St. Goar gibt es mehrere Möglichkeiten.
🎉 Highlights: Mittelrhein-Alpakas, alpine Pfade, Felsklippen, zahlreiche Aussichtspunkte, Burg Rheinfels
👞 Beste Wanderzeit: Immer – wenn es nicht regnet, schneit oder glatt sein könnte
🛏️ Übernachtung: Hotel zur Loreley, St. Goar
🥪 Verpflegung am nächsten Tag: Lunchpaket im Hotel
RheinBurgenWeg schönste Etappe: Von Bad Salzig nach St. Goar
Diese Etappe gilt für viele Wanderfans als die schönste des gesamten Rheinburgenwegs – und auch als eine der anspruchsvollsten. Über 700 Höhenmeter warten auf dich, doch du wirst belohnt: mit spektakulären Ausblicken ins Obere Mittelrheintal, alpinen Pfaden entlang der Hangkante und der imposanten Burg Rheinfels als krönendem Abschluss. Unterwegs erlebst du die Vielfalt der Region – von stillen Wäldern über Weinberge bis hin zu mystischen Burgenblicken. Diese Rheinburgenweg-Etappe zeigt dir das Mittelrheintal von seiner schönsten Seite.
Rheinburgenweg wandern: Alle Etappen, Tipps & Highlights
Du planst, den gesamten RheinBurgenWeg zu wandern? In dieser Gesamtübersicht bekommst du wertvolle Tipps zur Planung deiner Fernwanderung und erfährst, was dich auf dem RheinBurgenWeg erwartet.

Alpakas und Feindliche Brüder: Rheinburgenweg mit Aussicht
Die Rheinburgenweg-Etappe startet bequem am Bahnhof in Bad Salzig. Von hier führt ein kurzer Zuweg in den Kurpark der Mittelrheinklinik, wo du erstmals auf den offiziellen Rheinburgenweg triffst. Schon zu Beginn wartet ein Highlight: die kuscheligen Mittelrhein-Alpakas. Wenn sie gerade nicht im Park grasen, begegnen sie dir vielleicht unterwegs – sie sind oft bei geführten Alpaka-Wanderungen dabei.
Durch den Kurpark beginnt der stetige Aufstieg auf die Rheinhöhen. Ein uriger Pfad führt dich durch den Wald, vorbei an ersten Felsklippen, bis hinauf zur Hangkante. Von hier hast du immer wieder freie Sicht auf die sogenannten „Feindlichen Brüder“: Burg Sterrenberg und Burg Liebenstein. Der Sage nach standen sich hier einst zwei zerstrittene Brüder feindlich gegenüber – heute sind die Burgruinen eines der markantesten Fotomotive am Rheinburgenweg.
Schon während des Aufstiegs laden zahlreiche Bänke zum Verschnaufen ein. Mein Tipp: Geh noch ein Stück weiter, bis der Weg wieder etwas flacher wird. Dort findest du auf einem kleinen Plateau die vermutlich schönste Pausenbank – mit traumhaftem Blick ins Rheintal.


Schönste Etappe am Rhein: Aussichtspunkt Taunusblick & Ziehbachtal
Einer der eindrucksvollsten Abschnitte auf der schönsten Etappe des Rheinburgenwegs verläuft entlang der steilen Hangkante in Richtung Aussichtspunkt Taunusblick. Der schmale Pfad bietet immer wieder spektakuläre Ausblicke ins Mittelrheintal, bevor er sich in engen Serpentinen ins wildromantische Ziehbachtal hinabschlängelt.
Der darauffolgende Anstieg fühlt sich stellenweise fast wie ein Dschungel an – dichter Wald, knorrige Bäume, moosbedeckte Steine. Kurz darauf öffnet sich die Landschaft zu Streuobstwiesen, ideal für eine kleine Verschnaufpause. Entlang der Hangkante laden immer wieder schöne Rastplätze mit Aussicht zum Innehalten ein.
Ein besonders lohnenswerter Zwischenstopp ist der Aussichtspunkt Ziehlay, wo dich nicht nur ein fantastischer Blick ins Rheintal erwartet, sondern auch die Statue der „Betenden Nonne“. Es handelt sich die eine geschnitzte Holzfigur auf einem Felsvorsprung. Einer Sage nach erinnert die Figur an eine verzweifelte Nonne, die im 80jährigen Krieg versuchte ihren Verfolgern zu entkommen. Dieser sagenumwobene Fels ist ein beliebtes Fotomotiv auf dem Rheinburgenweg.
Tipp: Dreh dich hier einmal um und schau Richtung Rheinhöhen – durch die Baumwipfel blitzt der Aussichtsturm Fünfseenblick hervor. Siehst du ihn? Der Turm liegt an der gleichnamigen Traumschleife, die du auf deinem Weg kreuzt.
Warum diese Etappe als die schönste am Rheinburgenweg gilt
Nach dem Aussichtspunkt Ziehlay beginnt ein abwechslungsreicher Abschnitt, der einmal mehr zeigt, warum diese Strecke als die schönste Etappe am Rheinburgenweg gilt. Der Weg führt zunächst hinab ins Bachtal des Weilerbachs. Unterwegs passierst du den Abzweig nach Weiler – ein möglicher Umweg, wenn du eine Einkehr einplanen möchtest.
Im Tal wird es spürbar kühler und schattiger. Kurz darauf weist ein Wegweiser auf den schmalen Eselspfad hin, dem der Rheinburgenweg nun folgt. Der urige Pfad führt durch ein knorriges Eichenwäldchen steil bergauf – ein echter Kontrast zur offenen Landschaft davor. Später säumen Felsen den Weg und sorgen für alpines Flair.
Oben angekommen öffnet sich eine weite Wiese. Eine kleine Schutzhütte lädt hier zur Pause ein – ein ruhiger Ort, um Kraft zu tanken und die Stille des Mittelrheintals zu genießen.


Halbzeit auf der Rheinburgenweg-Etappe: Pause an der Europakanzel
Ein weiterer steiler Anstieg bringt dich auf einem alpinen Pfad durch den Hangwald zum höchsten Punkt dieses Abschnitts. Dort wartet eine Bank mit beeindruckender Aussicht über das Rheintal, hoch über dem Ort Hirzenach – ein idealer Moment zum Durchatmen. Danach wird es erneut abenteuerlich: Der Rheinburgenweg führt über einen steilen, teils gesicherten Pfad bergab, bis zu einer markanten Felsnase mit grandiosem Blick.
Am Ende des Abstiegs erreichst du die Hütte Europakanzel – etwa auf der Hälfte der Etappe. Sie ist ein beliebter Rastplatz auf der schönsten Etappe des Rheinburgenwegs und bietet eine gute Gelegenheit, Kraft für die zweite Hälfte zu tanken.


Anschließend wanderst du auf einem breiten Weg weiter und passierst den Abzweig nach Hirzenach, wo sich auch ein Bahnhof befindet. Wer die Tour abkürzen möchte, hat hier eine gute Ausstiegsmöglichkeit.
Der Rheinburgenweg führt dich nun ins stille Tal des Tempusbachs, bevor ein weiterer Anstieg auf einem aussichtsreichen Pfad folgt. Über Wiesenwege erreichst du den Ort Holzfeld. Früher befand sich hier in der Ortsmitte ein kleiner Hofladen mit Selbstbedienungskühlschrank – ein echtes Highlight auf dieser langen Etappe. Leider gibt es ihn inzwischen nicht mehr (Stand: November 2025). Das macht die Tour umso fordernder, denn Einkehrmöglichkeiten gibt es auf der gesamten Strecke nicht.


Burg Rheinfels – Ziel der schönsten Rheinburgenweg-Etappe
Von der Ortsmitte in Holzfeld geht es weiter bergauf: Ein aussichtsreicher Wiesenweg führt dich in ein ruhiges Waldstück, das den nächsten Anstieg einleitet. Auf einem langen, naturnahen Pfad erreichst du den Aussichtspunkt „Pilz“ – ein schöner Ort für einen letzten Blick zurück ins Rheintal.




Kurz darauf zeigt sich erstmals die imposante Burg Rheinfels am Horizont. Wer jetzt aber meint, dass Ziel bald erreicht zu haben, der irrt: Bevor du sie erreichst, führt der Rheinburgenweg durch das Gründelbachtal: Dazu führt dich der RheinburgenWeg auf einen Weinbergsweg, dann folgt ein steiler Serpentinenpfad, der dich tief ins Tal hinabführt. Auf der anderen Seite windet sich der Weg wieder den Hang hinauf – über zahlreiche Stufen steigst du schließlich zu den gewaltigen Festungsmauern empor.
Der Rheinburgenweg führt direkt in den Innenhof von Burg Rheinfels – ein würdiger Schlusspunkt dieser Etappe. Die größte Burganlage im Mittelrheintal thront über St. Goar und bietet nicht nur Geschichte, sondern auch spektakuläre Ausblicke.
Durch den Reusche-Park führt dich der Weg schließlich bergab zum Bahnhof in St. Goar, wo diese herausfordernde, aber traumhaft schöne Etappe endet.
Wandere achtsam – auf dem Weg und auf deiner inneren Reise. Bis zur nächsten Tour, deine Bina
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