Coaching

Raus aus der Komfortzone: So überwindest du den inneren Bodyguard

Wenn du durch die Barriere der Angst gehst, kannst du Veränderung herbeiführen und deine Komfortzone verlassen. Dazu musst du deinen inneren Bodyguard zum Verbündeten machen.

Kennst du das Gefühl, etwas Neues wagen zu wollen – aber innerlich wie gelähmt zu sein? Du willst deine Komfortzone verlassen, aber etwas in dir hält dich zurück. Genau das hat auch mich lange begleitet. Heute weiß ich: Es war mein innerer Bodyguard, der mich beschützen wollte – und dabei oft blockiert hat. In diesem Artikel zeige ich dir, warum dieser Schutzmechanismus wichtig ist, wie du ihn erkennst – und ihn dir zum Verbündeten machen kannst.

Was ist der innere Bodyguard?

Der innere Bodyguard ist eine Metapher für die unbewusste Schutzinstanz in dir, die dich vor vermeintlichen Gefahren bewahren will. Sie hält dich in deiner Komfortzone, weil alles Unbekannte als Risiko bewertet wird – selbst dann, wenn es eigentlich eine positive Veränderung wäre.

Statt ihn zu bekämpfen, kannst du lernen, ihn als Verbündeten zu gewinnen und gemeinsam mit ihm neue Wege zu gehen.

Komfortzone verlassen: Wie dein innerer Bodyguard dich in alten Mustern festhält

In meiner Coaching-Sprache nenne ich die Schutzinstanz deines Unbewussten liebevoll den „Bodyguard“. Manche sagen auch „innerer Schweinehund“ – aber Bodyguard trifft es besser: Seine einzige Aufgabe ist es, dein Überleben zu sichern. Und das tut er, indem er dich in vertrauten Gefilden hält und dich von allem Unbekannten fernhält – denn das könnte ja gefährlich sein.

Dein Unbewusstes speichert alles, was du häufig tust oder erlebst, als „bekannt“ ab. Gleichzeitig legt es auch Erlebnisse mit starken Emotionen ab – ganz gleich, ob diese positiv oder schmerzhaft waren. Entscheidend ist der emotionale Anker. Deshalb wirken selbst belastende Erfahrungen oft sicherer als unbekanntes Terrain: Sie sind vertraut – und damit in den Augen deines Bodyguards berechenbarer.

So landen nicht nur Automatismen wie Zähneputzen oder Fahrradfahren im inneren „Autopiloten“, sondern auch emotionale Erfahrungen und Glaubenssätze. Wenn du zum Beispiel als Kind gelernt hast, dass Geld immer knapp ist oder dass Liebe an Bedingungen geknüpft ist, speichert dein Bodyguard das als Normalität. Und genau diese „Normalität“ wird er später mit aller Kraft aufrechterhalten – selbst wenn sie dich unzufrieden macht. Hauptsache, du bleibst in der vermeintlichen Sicherheit.

Warum dein innerer Bodyguard Veränderung blockiert – und Mangel vertrauter ist als Fülle

Unser innerer Bodyguard liebt Konstanz. Alles, was neu, anders oder ungewohnt ist, bewertet er sofort als potenziell gefährlich. Dabei fragt er nicht, ob dich ein neuer Job, eine liebevolle Beziehung oder eine Weltreise glücklicher machen könnten. Seine einzige Bewertung lautet: Kennen wir das – und haben wir es schon einmal überlebt? Wenn nicht, geht er auf Nummer sicher. Und das bedeutet: Er schickt dir Zweifel, Bedenken oder sogar Panik. Angst vor Veränderung ist sein stärkstes Werkzeug.

Was daraus folgt, ist oft paradox: Wenn du aus einem Umfeld stammst, in dem Geld immer knapp war, fühlt sich Mangel für deinen Bodyguard sicher an. Kommt plötzlich Fülle ins Spiel – etwa durch ein gutes Gehalt oder finanzielle Leichtigkeit – suchst du unbewusst nach Wegen, um sie wieder loszuwerden. Zum Beispiel durch unnötige Ausgaben oder durch Selbstsabotage im Job, die im schlimmsten Fall zur Kündigung führt.

Dasselbe gilt für Beziehungen: Wenn du in deiner Kindheit wenig Wertschätzung erfahren hast, wählst du später unbewusst Partner, die dieses Muster bestätigen. Denn sie fühlen sich vertraut an – und damit „sicher“. Eine wirklich liebevolle Beziehung dagegen wirkt auf dich und deinen Bodyguard bedrohlich: Sie könnte noch verletzender sein als das, was du kennst.

Kurz gesagt: Dein System zieht dich immer zu dem zurück, was dir vertraut ist – nicht zu dem, was gut für dich wäre. Nur wenn du diese Muster erkennst und bewusst hinterfragst, kannst du deine Komfortzone wirklich verlassen.

Lass uns gemeinsam wachsen!

Du musst diese Muster nicht allein hinterfragen. In einem unverbindlichen Gespräch finden wir gemeinsam heraus, was dich wirklich zurückhält.

Ich freue mich darauf, dich kennenzulernen und vielleicht schon bald gemeinsam mit dir neue Wege zu entdecken – im Wald, am Meer oder auf dem Weg zu deinem nächsten großen Ziel. ❤️

Die Barriere der Angst: Warum der erste Schritt so schwer ist – und warum du ihn trotzdem gehen solltest

Diese „Barriere der Angst“ spürst du immer dann, wenn du kurz davor bist, deine Komfortzone zu verlassen. Es ist dieser Moment, in dem dein Herz schneller schlägt, dein Kopf laut wird – und plötzlich alles in dir nach Sicherheit ruft. Vielleicht fühlst du dich wie auf dem Sprungbrett über dem Wasser: Du willst springen, aber dein System schreit „Zurück!“.

Die schlechte Nachricht: Diese Angst verschwindet nicht. Die gute Nachricht: Du kannst lernen, mit ihr umzugehen. Je öfter du neue Erfahrungen machst, desto mehr dehnst du deine Komfortzone aus – und desto seltener meldet sich dein innerer Bodyguard. Dort, wo dein Bodyguard aktiv wird, steckt dein größtes Wachstumspotential.

Denk an das Beispiel mit der Eigentumswohnung: Beim ersten Kauf ist die Unsicherheit groß, die Angst fast körperlich spürbar. Beim zweiten oder dritten Mal weißt du, was auf dich zukommt. Deine Komfortzone hat sich erweitert – und dein Bodyguard bleibt ruhig.

Genauso ist es bei vielen Dingen im Leben: Ein erstes Coaching buchen. Zum ersten Mal allein wandern gehen. Das erste Mal vor Publikum sprechen. Es ist völlig normal, dass sich der erste Schritt mulmig anfühlt.

Aber genau hinter dieser Barriere beginnt dein Wachstum – und das ist nur außerhalb der Komfortzone möglich.

Warum Coaching für dich nicht funktioniert – und was hilft!

In diesem Artikel erfährst du, warum Coaching für dich bisher vielleicht nicht funktioniert hat – und was wirklich hilft. Außerdem zeige ich dir die fünf essenziellen Schritte, die jede persönliche Veränderung durchlaufen muss.

Mach das Unbekannte vertraut: So entspannst du deinen inneren Bodyguard

Anstatt deinen Bodyguard zu bekämpfen oder dich über ihn zu ärgern, lade ihn ein, gemeinsam mit dir neue Wege zu gehen. In meinen Coachings nutzen wir dafür unter anderem den sogenannten VAK-Prozess (visuell, auditiv, kinästhetisch), um das Unbekannte innerlich vertraut zu machen.

Dabei erlebst du dein Ziel in deiner Vorstellung so lebendig, als wäre es bereits Realität: Du siehst, was um dich herum geschieht. Du hörst, welche Stimmen, Geräusche oder Worte dich begleiten. Und du fühlst, wie es sich anfühlt – zum Beispiel selbstbewusst auf einer Bühne zu stehen oder allein einen Fernwanderweg zu gehen.

Diese inneren Bilder helfen deinem Bodyguard zu verstehen: „Aha, das kenne ich ja schon – es ist gar nicht so gefährlich.“ So wird dein System ruhiger – und der erste Schritt ins Neue fällt leichter.

SPOILER: Dein Unbewusstes kann nicht unterscheiden, ob du dir etwas intensiv vorgestellt hast oder ob du es wirklich erlebt hast.

Das kannst du dir im Alltag zunutze machen – mit kleinen, inneren Trockenübungen: Stell dir vor, wie du voller Freude dein erstes Coaching buchst. Oder wie du dich sicher auf einer unbekannten Wanderung orientierst. Oder wie du souverän eine Gehaltsverhandlung führst.

Atme dabei tief durch und spüre, wie dein Körper reagiert. Je öfter du solche inneren Erfahrungen wiederholst, desto eher gibt dein Bodyguard dir den Weg frei. Denn: Wiederholung schafft Wahrheit.

Und ganz wichtig: Begegne dir selbst dabei liebevoll. Dein Bodyguard will dich nicht sabotieren – er will dich beschützen. Bedank dich bei ihm für seine Fürsorge und erklär ihm, warum der neue Weg wichtig ist. Diese innere Dialogarbeit wirkt manchmal Wunder.

Komfortzone verlassen: Lass uns gemeinsam neue Pfade erkunden

Vielleicht hast du beim Lesen gemerkt, wie viele deiner eigenen Muster mit dem Wunsch nach Sicherheit zu tun haben. Keine Sorge – du bist damit nicht allein! Veränderung ist eine Reise, und – und du darfst sie in deinem ganz eigenen Tempo gehen.

Als Impuls‑Coach und leidenschaftliche Wanderbloggerin begleite ich dich gern dabei, deine Komfortzone zu erweitern – in der Natur genauso wie auf deinem inneren Weg.

Wenn du mehr über mein Coaching oder den VAK-Prozess erfahren möchtest – und deinen Bodyguard Schritt für Schritt vom inneren Bremser zum Verbündeten machen willst – dann lass uns unverbindlich sprechen.

In einem kostenlosen Erstgespräch finden wir gemeinsam heraus:

  • Und wie du dir ein Leben mit mehr Selbstvertrauen, Klarheit und Leichtigkeit aufbaust
  • Was dich gerade zurückhält
  • Wie du deine Angstbarriere durchschreiten kannst

Lass uns gemeinsam wachsen!

Neugierig? Dann schau dir hier mein Coaching-Angebot an und buche dir deinen kostenfreies Erstgespräch.

Ich freue mich darauf, dich kennenzulernen und vielleicht schon bald gemeinsam mit dir neue Wege zu entdecken – im Wald, am Meer oder auf dem Weg zu deinem nächsten großen Ziel. ❤️

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